Wie verdient Google Geld? Über Werbung, Datennutzung und Schattenarbeit
Die Nutzung der meisten diversen Google-Services – zumindest die Applikationen des alltäglichen Gebrauchs – sind für den Nutzer aus monetärer Sicht komplett kostenlos. Dennoch erwirtschaftet die Google LLC und die dahinterstehende Alphabet Inc. jährlich mehrere Milliarden Dollar Gewinn. Da die User kein Geld bezahlen stellt sich die Frage: Wie verdient Google Geld?
Wie verdient Google Geld?
Die einfachste Begründung ist natürlich Werbung. Ständig entwickelt Google neue Werbefelder und Möglichkeiten für Unternehmen, sich aufmerksamkeitsstark in den stark genutzten Services zu platzieren. Und das lässt sich Google auch mehr als anständig bezahlen. Knapp drei Viertel des Umsatzes von Google kommt durch die Werbung. Um den Unternehmen die teilweise horrenden Preise zu verkaufen, muss Google auch einen Unique Selling Point (den bekannten USP) präsentieren und herausstellen. Das sind im Falle von Google besonders zielgruppenrelevante Daten, um mit der Werbung so genau wie möglich den User anzusprechen, der zur Zielgruppe gehört. Wie man das als Werbetreibender am effizientesten nutzt, lernen Sie jetzt im „Data Driven Marketing“ Online-Kurs von Tobias Looschelders. Mehr Daten heißt für Google also mehr Werbetreibende und dadurch auch höherer Gewinn. Und mit der regelmäßigen Nutzung von Google-Services helfen wir alle kräftig mit. Die Frage „Wie verdient Google Geld?“ kann man also besser umschreiben mit „Wie sehr helfen wir User Google dabei Geld zu verdienen?“.
Jeder, der sich im Internet herumtreibt, nutzt beinahe täglich zumindest einen der Google-Services. Die Beweggründe dafür sind vielfältig. Stolpert man über ein unbekanntes Wort? Google kennt die Definition in 0,02 Sekunden. Möchte man einen Fakt oder Zusammenhang erkennen? Google leitet an die zuständige Informationsstelle weiter. Sucht man nach einem speziellen Ort? Google-Maps zeigt den Standort an und hat vorsichtshalber schon einmal die Routenberechnung für die Autobahn, Landstraße und quer durch die Stadt berechnet. Und jedes Mal, wenn wir mit dem gleichen Gerät oder mit dem gleichen Account Google nutzen, teilen wir einen weiteren Teil unserer Interessen, soziodemografischen Informationen oder wofür wir uns grade begeistern können. Auch diese organische Suche lässt sich durch präzises Vorgehen beeinflussen, buchen Sie dazu einfach jetzt unseren Service für Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Damit der User auch genug Daten aus dem ganzen privaten Spektrum preisgibt, bietet Google eine ganze Reihe an kostenlosen Services an. Um nur ein paar wenige davon zu nennen: Googlemail, das Android-Betriebssystem oder Google Maps. Einige (wenn nicht sogar die meisten) der Google-Services sind klare Marktführer auf ihrem Gebiet. Durch die Eingaben und Suchanfragen, die wir in den Google-Services und Applikationen tätigen, helfen wir Google dabei mächtig abzusahnen. Mehrere hundert Millionen Nutzer der Google-Services weltweit und pro Tag sind imminent wichtig für die Erwirtschaftung von Gewinn bei Google.
Außerdem verrichten wir unbewusst für Google Schattenarbeit. Ein gängiges Beispiel dafür ist die Eingabe von den sogenannten „Captcha-Nutzerverifizierung“. Indem wir versuchen aus dem Gekritzel Zahlen- und Buchstabenfolgen zu entziffern, helfen wir dem Google Algorithmus zu lernen und Daten über Userverhalten zu sammeln. Um einen guten Lernprozess zu erreichen, weist der Google Algorithmus manche Verifizierungen als falsch aus, obwohl sie es gar nicht sind. Hinter der Art und Weise, wie Google Geld verdient, steckt also tatkräftige Unterstützung der User, also von uns allen.
Wenn Sie jetzt wissen wollen, wie auch Sie als Werbetreibender von der Generierung und Nutzung der Daten von Google Nutzern profitieren können, kontaktieren Sie uns gerne bezüglich unserer Services für Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder melden Sie sich für den Data Driven Marketing Kurs an.